Wünsche 2014

Eklih Mmorf / pixelio.de

Eklih Mmorf / pixelio.de

Gute Vorsätze für’s neue Jahr, kann doch jeder, ich wünsche mir einfach mal ein paar Dinge für 2014 und warte ab ob es klappt. Die Wünsche sind nicht nach Priorität geordnet …

Ich wünsche mir, …

  • … dass 2014 wieder mehr Menschen auf Tanzflächen tanzen und weniger rumstehen und versuchen wichtig auszusehen.
  • … dass viele aus meiner Klasse in die Zehnte versetzt werden und dass diejenigen, die im Sommer einen Anschluss machen wollen, danach so weitermachen können, wie sie es sich wünschen.
  • … dass ich es hinkriege eine ordentliche Party zu meinem 40. Geburtstag zu planen.
  • … dass die Party toll wird.
  • … dass ich es schaffe, mit einem guten Kumpel wie vorgenommen, alle TNA PPVs zu schauen.
  • … dass die Himmelfahrtswoche in Rom schönes Wetter ist.
  • … dass ich schnell ein passendes neues-gebrauchtes Auto finde.
  • … dass ich mindestens auf so viele Konzerte wie 2013 gehe.
  • … dass ich eine gute Balance zwischen Arbeit und Chillen finde.
  • … dass ich weiter so viel Spaß mit meinen KollegInnen am Tisch im Lehrerzimmer habe.
  • … dass wir einen schönen Sommer bekommen.
  • … meine Oma gesund bleibt.
  • … dass ich die PC-Administration in der Schule in so geplante Bahnen bringen kann, dass ich nicht jeden Tag das Gefühl habe, dass ich Feuerwehr im Chaos spiele.
  • … dass es mir dieses Jahr gelingt eine Liste der Bücher zu führen, die ich gelesen habe.

 

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Die Sache mit der Öffentlichkeit

In letzter Zeit habe immer mal wieder das Problem, dass ich eine Idee zum Bloggen habe, dann aber feststelle, dass ich einige Leute, die ich zum Beispiel in meiner FB-Freundessammlung habe und die das dann vielleicht lesen würden. Immerhin stehen meine Gedanken ja dann im Internet und wer immer noch denkt, dass es vielleicht doch keiner mitbekommt, dass man Sachen schreibt, die nicht für jedermanns Augen gedacht sind, ist ziemlich naiv. Selbiges bin ich vielleicht, wenn ich hoffe, dass sich mit der Bildung doch zu meinen Lebzeiten noch zum Besseren wendet, aber eben nicht, was das Veröffentlichen von Informationen im Internet angeht. Dabei überlege ich jetzt aber schon wieder, ob sich nicht jemand durch den vorletzten Satz verletzt fühlt, weil wir kürzlich ein Gespräch dazu hatten. Falls du dich also angesprochen fühlst, dann glaube mir bitte, dass ich mich damit nicht über dich lustig machen möchte.

Seit meinen Anfangstagen bin ich im Internet als ich selbst unterwegs und das hat nicht immer Vorteile. So ärgere ich mich manchmal, dass ich keinen Schulblog schreiben kann, weil die meisten Schüler und Kollegen wissen, dass ich ich bin und an welcher Schule ich unterrichte. Da kann man schnell eins und eins zusammenzählen und die Kollegen, die sich immer wieder durch Nichtwissen outen oder die Schüler, die wirklich dumme Situationen verursacht haben, könnten sich erkennen und sich bloßgestellt fühlen. Das wiederum möchte ich nicht, denn ich mag die meisten meiner Kollegen und Schüler.

Sicherlich ist es auch witzig, darüber zu schreiben, dass meine Oma mit mir diskutiert, dass das Bonschipapier aus Zellophan doch in den Papiermüll gehört, weil es ja BonschiPAPIER ist, aber will ich das weiter ausführen und sie dumm dastehen lassen? Nein, denn ich mag meine Oma und finde es toll, dass sie sich bemüht ihren Müll zu trennen.

Das schränkt die Themen, über die ich bloggen kann enorm ein und manchmal nervt mich das und mir fällt nichts Passendes ein, das dann verbloggbar ist.

 

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Quizzen rockt

S.Geissler  / pixelio.de

S.Geissler / pixelio.de

Was macht man vor den Ferien in der 8. und 9. Stunde, wenn alle Arbeiten geschrieben sind, aufgrund von allen möglichen Infekten die Klassengröße auf zwölf Schüler geschrumpft ist und man trotz allem noch ein wenig pädagogisch wertvoll sein will? Bei uns in der Klasse hat sich das Quizzen als wunderbare Möglichkeit gezeigt, solche Stunden sinnvoll über die Bühne zu bekommen. Drei schlaue Menschen dürfen sich abwechselnd ihre Teams zusammenstellen und Wunder oh Wunder, plötzlich sind ganz andere Leute die gefragtesten als im Sport. Dann kommt ein altes Junior Trivial Pursuit Spiel zum Einsatz, das ohne Ende Fragen bietet. Leider sind die Pop-TV-Fragen eher aus der Kategorie, dass ich mit meinem Jugendwissen punkten kann, was ziemlich schade ist. Eine Gruppe fängt an und wenn sie die Frage nicht auflösen kann, kommen nacheinander die anderen Gruppen zum Zug, was das Vorsagen minimiert und die Spannung erhält.

Heute war wieder mal so ein Tag und mir als Quizmasterin hat es wieder viel Spaß gemacht. Wichtig beim Spiel leiten ist das Pokerface während die Gruppen sich über die richtige Antwort beraten, was manchmal gar nicht so einfach ist, weil manche Situationen einfach zu lustig sind.

Wie heißt die Schlange in Walt Disneys Dschungelbuch?
„Baghira wars nicht … Balu auch nicht … ich glaube irgendwas mit K …“ am Ende die falsche Antwort und die folgende Gruppe lacht sich schon Schrott und löst „Kaa!“.

Welcher berühmte Motorenerfinder hieß mit Vornamen Rudolph?
„Häää, ist das eine Marke oder heißt der Benzin oder Diesel?“ Frau Lupin hält das Pokerface und die Gruppe wagt die Antwort „Rudolph Diesel!“

Was ist ein Gibbon?
„Ein Raubtier?“ Nein. „Ein kleiner Elefant?“ Nein „Ein Reptil“ Nein, es ist ein Affe.

Welche Spungübung wurde nach dem norwegischen Axel Paulsen benannt?
„Hmm, wenn das ein Norweger ist, muss es ja was mit Schnee sein, vielleicht Skispringen oder so?“ „Nee, was mit Schlittschuhen.“ Das habe ich dann gelten lassen für Eiskunstlaufen.

Welchem Nutztier werden regelmäßig die Haare geschnitten?
Nein es nicht das Pferd und Pudel sind keine Nutztiere, es ist das Schaf.

Manchmal bin ich aber auch absolut erstaunt, wie zielsicher Antworten kommen. Die Leistung von Lautsprechern wird in Watt angegeben, Moses hat die 10 Gebote von Gott bekommen und der Blauwal ist das Säugetier, das so schwer wie 25 Elefanten ist. Dazugelernt haben wir in der Doppelstunde auf jeden Fall alle etwas.

Das beste Erlebnis war heute aber die WiPo-Stunde, bei der wir über Politik vor Ort gesprochen haben und die Schüler recherchieren sollten, wer Bürgermeister von Skellige ist. „Ähm, hier steht der heißt vakant.“ Rückfrage meinerseits: „Herr oder Frau Vakant?“ Große Diskussion darüber, ob nun Frau oder Mann. Man einigte sich auf Mann, denn Männer sind nun mal eher Bürgermeister – meine Gleichberechtigungsoffensive muss wohl noch etwas mehr intensiviert werden. Das Erstaunen war groß, als dann die Auflösung folgte, dass vakant ein Adjektiv ist. XD

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Nelson Mandela Fan – seit dem ersten Album!

Nelson Mandela (Quelle: Wiki-Commons - Tony Cope - CC-BY-SA

Nelson Mandela (Quelle: Wiki-Commons – Tony Cope – CC-BY-SA

Nelson Mandela ist gestern im Altern von 95 Jahren gestorben und in den sozialen Netzwerken rollt nun wieder der RIP-Train, was zur Folge hat, dass jeder zweite Post in meiner Timeline etwas mit ihm und seinem Tod zu tun hat.

Alle finden ihn ganz toll, haben ihn schon immer bewundert und posten zum Teil schwachsinnige Beiträge, wie „RIP in Peace!“. Vor ein paar Tagen war es Paul Walker und weiter zurückliegend Eisbär Knut, Amy Winehouse oder Michael Jackson.

Sobald ein Prominenter stirbt, nimmt der RIP-Train wieder die Fahrt auf. Dieses Phänomen hat meiner Meinung nach mehrere Facetten, die ich hier einmal näher beleuchten möchte.

Fan seit dem ersten Album

Sobald ein Prominenter stirbt, scheint es so, als hätten ihn alle schon immer gekannt und gemocht bzw. verehrt. Ich erinnere mich an 2009, als Michael Jackson starb und 14-jährige Schülerinnen völlig hysterisch wurden, weil er angeblich ihr großes Idol gewesen war. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie quasi nicht über ihn wussten, jedoch angesteckt wurden durch den Internethype. Nun kann man Nelson Mandela nicht mit Jackson vergleichen, denn sein Beitrag für die Welt und für Südafrika im Besonderen ist viel mehr. Doch hätte man vor einer Woche all jene gefragt, die nun pathetisch posten, was sie an Nelson Mandela schätzen, ist es relativ wahrscheinlich, dass da nicht viel Sinnvolles bei rumgekommen wäre, weil sie eben kaum was über ihn und seine Leistungen wussten und sicherlich nichts mit Vokabeln wie Apartheid oder ANC anfangen können.

Fakt ist, dass mit ihm eine Ausnahmepersönlichkeit des 20. Jahrhunderts gestorben ist, der sein Leben lang, mit anfangs friedlichen Mitteln, gegen die strikte Rassentrennung in Südafrika gekämpft hat. Dafür wurde er 27 Jahre lang eingesperrt, doch 1990 ließ man ihn frei, er bekam den Friedensnobelpreis und wurde Präsident von Südafrika. Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit (in der DDR), in der alle Freiheitskämpfer zu absoluten Helden stilisiert wurden. So auch Nelson Mandela, für den wir im Unterricht Bilder malten, die angeblich ins Gefängnis geschickt werden sollten, um ihn in seinem Kampf gegen das Unrecht zu bestärken, wobei ich bezweile, dass er mein Bild jemals bekommen hat.

Verdient ein Toter mehr Respekt als andere?

Fakt ist jedoch auch, dass täglich 30.000 Kinder sterben, um die keiner pathetisch in sozialen Netzwerken trauert. Sicherlich haben sie nicht so viel wie Nelson Mandela geleistet, aber ein Menschenleben ist ein Menschenleben. Ebenfalls kommt es in aller Welt nach wie vor zu rassistisch motivierten Morden, was zeigt, dass Mandelas Kampf gegen Rassismus noch lange nicht beendet ist. Und dabei geht es erst einmal nur um den Rassismus, der gewalttätige Früchte trägt. Der Rassismus, der in den Köpfen stattfindet, ist dabei noch einmal eine ganz andere Geschichte. Wir halten uns zwar alle für furchtbar tolerant und offen, aber stellt euch einfach mal vor, wie es wäre, wenn ihr euren Freunden, Eltern oder Großeltern euren neuen Partner vorstellen würdet, der dunkler Hautfarbe ist. Wären da alle Beteiligten tatsächlich völlig entspannt und offen?

Sicherlich kann man damit argumentieren, dass eine Ausnahmepersönlichkeit wie Nelson Mandela auch ausnahmslos viel Respekt verdient hat, den ihm all die Postenden in den sozialen Netzwerken zuteil werden lassen wollen. Doch kann jemand, der kaum etwas über dem Empfänger der Respektsbezeugnung weiß, tatsächlich Respekt zeigen oder ist das dann nicht heuchlerisches Mitläufertum, das einfach nur peinlich ist oder als Intention lediglich die Gier nach Likes und Kommentaren hat?

Think positive!

Möglicherweise hat der Hype aber auch etwas Gutes, denn wenn nur ein kleiner Anteil derer, die einen „RIP Nelson Mandela“-Post verfassen, liken oder teilen, das zum Anlass nehmen, sich mit ihm als Person und seinen Idealen auseinanderzusetzen, gewinnen sie vielleicht Wissen, dass sie zum Nachdenken über Probleme wie Rassismus und den Kampf dagegen bewegt und damit positive Auswirkungen auf ihr Weltbild hat. Ebenso kann der Hype auch dafür mitverantwortlich sein, dass einer der Nichtswisser in den kommenden Tagen beim Zappen bei einer Doku über Nelson Mandela hängenbleibt und eben nicht weiterschaltet, um sich dann am Assi-TV ergötzen. Auch dann wäre etwas Gutes gewonnen.

Auch wenn es sich dabei nur um einen winzigen Pinselstrich handelt, macht doch die Summe der Pinselstriche am Ende das Bild aus.

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YOLO Babo, wie fail ist das denn?

Regelmäßig im Herbst werden die Jugendsprachwörter des Jahres gekürt und bei der Gelegenheit versuchen die Erwachsenenmedien wieder einmal die wunderbare Welt der Jugendsprache zu erklären. Jedoch sind viele Beispiele noch nie in meinem persönlichen Umfeld vorgekommen oder genutzt worden und ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten, der Zielgruppe regelmäßig ausgesetzt zu sein.
Deshalb ein kleiner Rückblick auf die letzte Jahre. 2010 kamen auf die Top3:

  • Niveaulimbo
  • Arschfax
  • Egosurfen

Alle drei Ausdrücke habe ich niemals einen Jugendlichen bei uns an der Schule oder in meinem eigenen Haushalt sagen hören.
Die TOP3 von 2011 waren:

  • swag
  • fail
  • guttenbergen

Während swag mit deutlicher Verspätung hin und wieder mal genutzt wurde, war fail bei uns zu Hause schnell etabliert. Ein guter Grund dafür, dass ich es auch mit in die Schule genommen habe, wo mich einige Schüler erst einmal befremdet anschauten, weil sie mit dem Wort nichts anzufangen wussten.

2012 war das Jahr der Abkürzungen:

  • YOLO
  • FU
  • Yalla

Hier kann man ja kaum noch vor Wörtern sprechen, denn es handelt sich zumindest bei den ersten beiden um Abkürzungen. Yalla hat man bei mir an der Schule schon 2005 gesagt und wahrscheinlich auch schon in den 90ern und noch früher, aber das liegt eher an der Omnipräsenz der Schüler aus dem arabischen Sprachraum. FU kenne ich eher aus meinem häuslichen Umfeld und verwende es auch selbst sehr gern, denn dann fällt nicht ganz so schnell auf, dass ich mich unflätig äußere. YOLO war tatsächlich mal flächendeckend dauerpräsent, zumindest in der Schule.

2013 ist nun „Babo“ das Jugendwort des Jahres. Babo ist eben ein Ausdruck aus dem Haftbefehl-Vokabular und wurde somit, da viele Jugendliche diese Mucke hören, auch ins Alltagsvokabular übernommen.

Mein persönliche JugendUNwort des Jahres ist „reingekackt“, vor allem wenn es an das Ende eines jeden Satzes gehängt wird. „Frau Lupin, ich kann diese Aufgaben nicht, reingekackt. Können sie mir die nochmal erklären, reingekackt. Ich geh gleich Mensa, reingekackt …“ Mittlerweile haben wir in der Klasse ein Strafgeld dafür erhoben und die Klassenkasse ist in einer Woche durch zwei Personen um knapp 4 Euro reicher geworden.

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Kurzfilm: Kleiner König Inklusion

Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Inklusion ist ja, vor allem wenn man sich in Bildungskreisen unterhält, in aller Munde. Auch die Bildungspolitiker heben gern hervor, wie wichtig Inklusion ist und in Schleswig-Holstein ist man immer ganz stolz, dass im Rahmen der Bildungsmonitore und -vergleiche zumindest für den Bereich Inklusion gute Noten gibt, weil wir damit ja schon viel weiter sind als andere Bundesländer. Auf der entsprechenden Unterseite des Ministeriums ist von 60,1 Prozent Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Rede, die in Regelschulklassen inkludiert werden. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 25 Prozent. Aber um Inklusion nicht nur zu machen, sondern sie wirklich gut und effektiv für alle Schüler der Klasse zu gestalten, braucht es Ressourcen auf verschiedenen Ebenen. Die sind leider nicht gegeben, deswegen steht zwar auf vielen Schulen Inklusion drauf, aber drin ist leider neben viel gutem Willen nicht allzu viel Qualität. Der GEW Ortsverband Bordesholm macht auf diese Problematik mit einem sehr schönen Kurzfilm aufmerksam, der auf jeden Fall sehr sehenswert ist.

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Kreative Strafarbeiten

BrandtMarke  / pixelio.de

BrandtMarke / pixelio.de

Letztens musste ich mich ein bisschen aufregen, weil geraume Zeit nach Stundenbeginn ein paar nette Schüler aus der Parallelklasse einen kleinen Spaßkampf veranstalteten.

Grundsätzlich war die Zeit schlecht gewählt, doch als Ort suchten sie sich ausgerechnet die kleine Holzbühne aus, die direkt an meinen Klassenraum grenzt und nutzten die Wand, die uns trennte, als Ringseile oder ähnliches.

Also versetzte ich mich in den Hulk-Modus und erzählte ihnen ein paar Takte, da sie nicht allzu einsichtig waren, gewannen sie einen Freifahrschein in die mittägliche Lernzeit und meine Aufgabe war es nun, ihnen eine passende Aufgabe zuzuweisen.

Da ich kein Freund von stumpfem Abschreiben á la Simpsons bin, musste eine kreative Idee her. Ich gab also vier Gedichtzeilen vor und die Schüler sollten zehn weitere Zeilen dazu schreiben.

Hier zwei der Ergebnisse:

Variante 1
Frau Lupin stand in ihrem Klassenraum
und dacht‘ sie träumt ’nen bösen Traum.
Denn vor der Tür und hinter der Wand,
war Lärm, der gar nicht mehr verschwand …

Der Auslöser war ein Idiot,
dem ging’s im Kopf wohl gar nicht gut.
Er schrie rum und war zu laut,
da fuhr Frau Lupin aus ihrer Haut.
Sie packte ihn am Nacken,
da hörte man es richtig knacken.
Die Idiot fuhr zusammen,
klagte, dass er nicht atmen kann.
Frau Lupin ließ ab von diesem Fratz
und sagte noch diesen letzten Satz.
Zehn Zeilen sollst du schreiben,
dies soll in deinem Kopf für immer bleiben.

Variante 2
Frau Lupin stand in ihrem Klassenraum
und dacht‘ sie träumt ’nen bösen Traum.
Denn vor der Tür und hinter der Wand,
war Lärm, der gar nicht mehr verschwand …

Sie riss die Klassentüre auf
und wusste, das war kein böser Traum.
Sie schrie die Jungen an,
oh Mann, oh Mann.
Die Jungen waren schuldbewusst
und Frau Lupin schob großen Frust.
Die Strafe hieß,
küss meinen Fuß.
Die Jungen lachten sich sehr schlapp.
Frau Lupin war rot vor Wut
und spuckte nur noch Blut.

Ganz ehrlich, ich komme zwar mit meiner Lehrerpersönlichkeit nicht ganz so gut weg in den Gedichten und habe auch zwei gewissen junge Damen aus der gleichen Klasse im Verdacht, dass sie die eine oder andere Textzeile vorgesagt haben, aber alles in allem finde ich solche Strafarbeiten allemal lustiger und vor allem lesenswerter als die Schulregeln auswendig lernen oder abschreiben zu lassen oder stumpf immer wieder den gleichen Satz abschreiben zu lassen. 😉

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Paris II – mehr Bilder

Ich glaube, dass ich mir noch nie soviel Zeit zum Sortieren der Bilder nach einem Urlaub gemacht habe, wie dieses Mal. Aber es hat viel Spaß gemacht und man hat viele Momente noch einmal erlebt bzw. Revue passieren lassen.  Um ein bisschen mehr Ordnung reinzubringen, habe ich unter flickr einige Alben mehr angelegt als vorher gedacht. Nun ja, schaut selbst, wenn ihr mögt.

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Paris I – StreetArt

Paris StreetArt

Paris StreetArt

Dank meiner neuen Kamera habe ich Paris dieses Mal ziemlich oft durch das Objektiv gesehen und jede Menge Fotos gemacht. Da ich sie jetzt auch einigermaßen sortiert archivieren möchte, geht dafür einiges an Zeit drauf und ich kam nicht zu ausgiebigen verbalen Ergüssen. Deshalb gibt’s diese Woche ein erstes Album mit Parisbildern, denn wir hatten sehr viel Spaß daran, StreetArt zu „jagen“. Wenn man einmal dabei ist, hat es ja ein bisschen war von Sticker sammeln und man geht die eine oder andere Straße nur deswegen lang, weil man an der nächsten Ecke noch ein neues Bild erwartet, das man vorher noch nicht gesehen hat. Das hat uns auch in einige ungewöhnliche Ecken geführt, die wir sonst sicherlich nicht entdeckt hätten, wenn wir den ausgetretenen Touristenpfaden gefolgt wären.

 

 

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Reeperbahn Festival 2013 – Schön war’s

IMAG0900Am Wochenende war ich beim Reeperbahn Festival in Hamburg und war begeistert von der immensen Auswahl an, für mich eher unbekannten Interpreten, die mir die Chance gaben, meinen Musikhorizont zu erweitern. Um die Übersicht zu behalten, stellten die Organisatoren des Festivals eine App zur Verfügung, die extrem userfreundlich ist und unter anderem Musikempfehlungen aus den gelikten Facebookseiten erstellte, die in den ausprobierten Fällen sehr passend waren.

Der zweite absolute Pluspunkt des Festivalbesuchs war für mich, dass ich das Angenehme mit dem Angenehmen verbinden konnte, denn ich genoss alle Acts mit einer Freundin aus Leipzig, mit der ich  schon viel zu lange nichts richtig Tolles mehr gemacht hatte, weil wir beide dauernd so busy waren oder es eben einfach nicht gepasst hat. Dank Vitamin-B stand uns für die Festivalzeit eine Wohnung direkt auf St. Pauli zur Verfügung, sodass wir minimale Wege zu den Locations hatten, was quasi perfekt war.

Mit Handy und Kamera habe ich auch jede Menge Fotos gemacht, die im Hamburg-2013 September Album auf Flickr zu finden sind.

 

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