Deutschland vs. Türkei

In der letzten Woche dominierte kaum ein Ereignis so sehr die Medien, wie das am vergangenen Freitag stattfindende Fußballspiel Deutschland gegen Türkei. Der schon während der WM fast gebetsmülenartige Lobgesang auf die junge deutsche Mannschaft, die so herrlich multikulti ist, wurde wieder angestimmt und es fand allerlei mediales Drumherum statt.

Noch vor nicht so langer Zeit quollen die Medien förmlich über von Pro und Contra Darstellungen zu den Sarrazin Thesen, die alles andere als ausländerfreundlich waren und vor allem eine gescheiterte Integration zum Thema hatten. Solch konträr diskutierte Aussagen eignen sich blendend für Schlagzeilen, Auflagezahlen und Einschaltquoten, denn jeder Medienkonsument hat seine eigene Meinung dazu und sieht sie nur allzu gern bestätigt. Ebenso gern regen sich die Rezipienten der medialen Vielfalt jedoch über die Meinungen anderer auf, so dass allen gedient war und die Nutznießer der Verkaufszahlen und Einschaltquoten sich lächelnd zurück lehnen konnten. Egal ob ein konstruktiver Dialog über die abartigen Thesen Sarrazins zustande kam, Hauptsache alle Beteiligten verdienen gut daran. Weiterlesen

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Warum Medienkompetenzförderung nicht dort ankommt, wo sie gebraucht wird

Am 29. September fand im Skelligeer Landeshaus der erste Medienkompetenztag Schleswig-Holstein statt. Dort stand, neben einem provokativen und teilweise irritierenden Vortrag von Rolf Schulmeister über das Medienverhalten der heutigen Jugend, die Vorstellung verschiedener Initiativen auf dem Programm. Diese präsentierten ihre Angebote und informierten die anwesenden Besucher. Besonders interessant war der GameTreff des Offenen Kanal Skelliges, dort konnten die Besucher Videospiele verschiedener Genres selbst ausprobieren und sich ein genaueres Bild von der Faszination machen, die diese Spiele auf Kinder und Jugendliche haben. Daneben informierte das IQSH über mediale Angebote für den Unterricht. Ziel dieses Tages und der noch folgenden soll es sein, ein Netzwerk zu bilden, damit all die guten Angebote vermehrt genutzt werden können. Am Ende des Nachmittags gab es noch eine Podiumsdiskussion mit den medienpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen, in der es um deren Pläne für den Ausbau der Medienkompetenzvermittlung in Schleswig-Holstein ging. Weiterlesen

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90er Jahre Party – Nostalgie oder Wahnsinn?

Nostalgie ist schon was Komisches und treibt Leute zu den seltsamsten Dingen an. Wenn man auf eine Party geht, die mit dem Titel „90er Jahre Trash Camp“ wirbt, sollte man entsprechende gewappnet sein, denn die Aussicht auf einen solchen Abend bringt allerlei Seltsamkeiten zutage.

Um sich auf eine solche Party adäquat vorzubereiten, musste wie in den guten alten 90ern ordentlich zu Hause vorgeglüht werden. Nach langer Diskussion, welches Outfit den 90ern gerecht werden würde, herrschte keine Einigkeit. Vor Ort sah man dann jedoch sämtliche Spielarten des schlechten Geschmacks herumlaufen, die von technoliken Plastiktütenoberteilen bis zu pinken Stumpfhosen und Hemden reichte, die eher in die 70er denn in die 90er gepasst hätten. In der Vermutung, es würde dort vor allem Publikum aufschlagen, dass die 90er schon aktiv erlebt hatte, sah man sich auf der Party nicht bestätigt, denn so mancher schien eher die 90er in seinem Geburtsjahr zu haben. Das tat der guten Laune der Betreffenden jedoch keinen Abbruch und sie feierten und tanzten, als gäbe es kein Morgen mehr. Weiterlesen

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Schulanfang in Schleswig-Holstein

Dieser Tage ist die Aufregung in vielen Haushalten Schleswig-Holsteins besonders groß, denn viele Kleine und Große haben ihren ersten Schultag. Ob ABC-Schützen oder diejenigen, die zu weiterführenden Schule wechseln, eines haben sie gemeinsam, es kommt viel Neues auf sie zu und nur selten können sie abschätzen, was sie nun für die kommenden Jahre erwartet.

Alle Jahre wieder – kommt nicht nur der Weihnachtsmann – sondern kommen auch viele neue Kinder in die Schule. Bei uns in Schleswig-Holstein sind es in diesem Jahr 24.000 neue ABC-Schützen, die ihren ersten Schultag haben. Doch warum nennt man diese eigentlich so, die Schule ist ja schließlich kein Ballerspiel, in dem man wehrlose Pixelbuchstaben abknallt. Den Begriff ABC-Schütze gibt es schon seit dem 16.Jahrhundert und setzt sich aus ABC, das für das Lernen der deutschen Sprache steht und dem Wort Schütze, das ursprünglich Anfänger oder Neuling bedeutete zusammen. Damit sind die ABC-Schützen das, was sie nun mal sind, Neulinge im Erlernen der deutschen Schriftsprache. Die meisten von ihnen freuen sich sicherlich auf ihren ersten Schultag, gibt es doch an dem, neben all den neuen Eindrücken, Heften, Büchern und Lehrern auch die Schultüte. Die gibt es noch gar nicht so lange, denn sie wurde erst im späten 19.Jahrhundert eingeführt und man hat sich diesen Brauch von den Juden abgeschaut, denn dort bekamen die Kinder zu Beginn ihres Schullebens ein süßes Buchstabengebäck geschenkt, getreu nach dem Psalmenwort: „Dein Wort ist in meinem Munde süßer als Honig.“. In manchen Gegenden Deutschlands ist auch der Begriff Zuckertüte geläufig. Mittlerweile verkommt auch diese Tradition zu einem Kommerzzirkus, denn man kann von der Hello Kitty, über die Spongebob und Star Wars Schültüte viele weitere Merchandiseartikel kaufen. Das bietet Eltern auch eine gute Gelegenheit ihr Kind im Sinnes des Konsum gleich von Anfang an adäquat auszurüsten und gleich die ganze Serie vom Sportbeutel bis zum Radiergummi zu kaufen. Weiterlesen

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Mein erstes BarCamp

Manche Leute fahren ein Wochenende an den Ballermann, anderen auf Festivals, ich war am Wochenende beim ersten Skelligeer BarCamp. Noch vor wenigen Monaten wusste ich nicht einmal was das ist und hätte wohl vermutet, dass es was mit trinken und campen zu tun hat.

Dem ist jedoch nicht so, denn bei einem BarCamp treffen sich Menschen, die sich für die verschiedensten Themen der wunderbaren Welt der Computer interessieren. Ob Programmierer, Linuxfreaks oder Social-Media-User, alle finden dort Gesprächspartner und mehr oder weniger viel neuen Input. Das Ganze ist kostenlos und wird gelegentlich auch als Unkonferenz bezeichnet, denn zu verschiedenen Zeiten laufen Sessions zu verschiedenen Themen parallel in verschiedenen Räumen ab und man hat als Teilnehmer jede Stunde wieder aufs Neue die Qual der Wahl, welches Thema in dieser Stunde das spannendste ist.

Nach zu langem Überlegen, ob ich mich anmelden soll oder nicht, war es eigentlich schon zu spät, denn die Teilnehmerliste war mit 130 angemeldeten Personen schon voll. Also setze ich mich zwei Tage vor Beginn auf die Warteliste und erfuhr am Vorabend, dass ich nachgerückt war und mit dabei sein durfte. Soweit so gut, also fuhr ich am Freitagmorgen ins Wissenschaftszentrum auf dem Skelligeer Campus und traf im Foyer bereits die ersten bekannten Gesichter, denn ein Teil der Fördeflüsterer-Redaktion gehörte zum Orga-Team. Dank guter Vorbereitung gab es für alle Teilnehmer kostenloses Frühstück mit jeder Menge Kaffee. Bekanntlicherweise lernt man beim Käffchen am besten Menschen kennen, so kam ich mit dem einen oder anderen Teilnehmer ins Gespräch, der sich bei näherem Kennenlernen als sehr unterhaltsam herausstellte. Weiterlesen

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Hausspinne vs. Stubenfliege – 1:0

Karikatur Spinne und FliegeEben gab es das Ende eines mehr als zwei stündigen Kampfes zwischen einer Stubenfliege durchschnittlicher Größe und einer kleinen Spinne, die weniger als halb so groß ist, zu sehen.
Während ich gemütlich im Internet rumsurfte entdeckte ich am schrägen Dachfenster kurz neben meinem Hochbett eine Stubenfliege die verwirrt herumflog, so wie es Fliegen eben tun. Wie immer dachte ich mir nichts dabei, bis ich am Fensterrahmen eine winzige Spinne entdeckte, die sich immer mal wieder der Fliege näherte. Fliege hatte aber nichts Besseres zu tun als immer mal wieder zu fliegen und Spinne krabbelte rum und schaute interessiert. Wahrscheinlich dachte sich die Fliege, wenn sie überhaupt denken kann, dass das kleine Ding ungefährlich ist.

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Investitionen in die Zukunft

Vorab gesagt, die Beobachtung von Finanzentwicklungen und ökonomischen Kreisläufen gehört nicht zu meinen erklärten Hobbythemen, deswegen wird den in diesem Bereich besser bewanderten einiges in dieser Kolumne etwas naiv vorkommen. Aber das hindert mich nicht daran einige dilettantische Überlegungen anzustellen, die zumindest einigermaßen historisch durchdacht sind.

Seit Jahrtausenden war die vorherrschende Meinung die, dass es wichtig ist reichlich Kinder in die Welt zu setzen. Damit sollte nicht zuletzt die alternde Generation abgesichert werden, wenn sie selbst nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu versorgen. Diese Tradition konnte man schon bei unseren frühen Vorfahren beobachten, die froh über jeder gesunden  und starken Nachwuchs waren. Dieser konnte dann früh mit auf den Felder helfen und später die alten Eltern versorgen. Soweit so logisch. Weiterlesen

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Steuergelder für Taliban

Es gibt täglich viele Nachrichtenmeldungen, die einen zum Kopfschütteln bringen. Meistens nimmt man sie hin und kommentiert sie nicht weiter, weil man den alltäglichen, politischen Wahnsinn schon ein stückweit gewöhnt ist. Heute gelingt es mir jedoch nicht nur den Kopf zu schütteln, denn ich frage mich ernsthaft, was das noch werden soll. Die Bundesregierung denkt ernsthaft darüber nach, gemäßigten Taliban Geld zu bieten, damit sie in in ihre Dörfer zurück kehren und Arbeit finden. Weiterlesen

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Mutti bastelt

Wer hat es nicht getan – wir waren doch alle mal jung und brauchten das Geld für wichtigere Dinge als für die Weihnachtsgeschenke unserer Lieben. Deshalb trat dann am 23.Dezember das Notprogramm ein: Man bastelte schnell noch was. Ob sich Mutti dann über den x-ten Stern oder das bemalte Schächtelchen freute, war dabei eher nebensächlich. Immerhin hatte man was am heiligen Abend in der Hand. Weiterlesen

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Für den Erhalt des Kindes im Manne

Der Adventskalender an sich ist eine nicht gar nicht so alte Erfindung, die in religiösen Familien aufgehängt wurde, um die Ankunft Christi gebührend zu zelebrieren. Wie so viele andere christliche Traditionen, hat sich seine Funktion und sein Aussehen jedoch über die Jahre gewaltig gewandelt. Weiterlesen

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