Die Geschichte des nervenzerreißenden Cop-Thrillers spielt sich in den dunkelsten Winkeln der Metropole Los Angeles ab. Moralische Standards gelten dort schlicht nicht – und das sogar auf der Seite der Guten. Doch wer sind überhaupt die Guten? Und wie weit dürfen Cops bei der Suche nach Gerechtigkeit gehen? Die Fragen lässt der Film bis zum Schluss offen.
„Am Ende des Tages zählt die Ordnung. Warum sich über Details den Kopf zerbrechen? Man muss ein paar Eier zerschlagen, um ein Omelett zu braten.“ Captain Biggs
Durch seine kompromisslose Arbeitsweise hat sich Detective Tom Ludlow (Keanu Reeves) vom LAPD, dem Los Angeles Police Department, viele Feinde gemacht, denn bei der Ausübung seiner Arbeit geht Ludlow stets über Leichen. Nach einer besonders aufsehenerregenden Geiselnahme gerät er ins Visier des internen Polizeiermittlers Biggs (Hugh Laurie), der nur darauf zu warten scheint, ihm etwas anhängen zu können.
Kurz darauf wird Ludlows Kollege, Terrance Washington (Terry Crews), mit dem er seit einiger Zeit immer wieder aneinander geraten ist, von unbekannten Tätern in einem Supermarkt hingerichtet. Ludlow ist vor Ort und gilt bald als einer der Hauptverdächtigen, denn in Washingtons Leiche werden drei verschiedene Projektile gefunden und auf dem Überwachungsband ist eindeutig zu sehen, dass sich Ludlow und Washington mal wieder in den Haaren hatten.
Ludlow wird daraufhin in den Innendienst versetzt. Zudem bekommt er die klare Anweisung seines Chiefs, Captain Wander (Oscar-Preisträger Forest Whitaker), seine Finger von dem Fall zu lassen und auf keinen Fall die Mörder Washingtons zu verfolgen. Doch so schnell gibt Ludlow nicht auf. Für ihn gibt es nur ein Ziel: Er will Gerechtigkeit – und das um jeden Preis. Im Laufe der Zeit bekommt er allerdings heraus, dass auch in den eigenen Reihen nicht alles gold ist, was glänzt. Wem kann er noch trauen?
Der Film fußt auf einer Originalgeschichte von James Ellroy, das Drehbuch haben Ellroy, Kurt Wimmer und Jamie Moss gemeinsam verfasst. Regisseur Ayer, Drehbuchautor u.a. von TRAINING DAY, hat wieder viel Realismus in seinen Film eingebracht. LA wird im Film als düstere und gefährliche Stadt gezeigt, der Zuschauer taucht voll in die Subkultur ein. Hierfür wurde in einigen der gefährlichsten Viertel der Stadt gedreht. Um die Arbeit der LAPD-Cops möglichst wirklichkeitsnah darzustellen, durchliefen Keanu Reeves und einige seiner Schauspielerkollegen ein umfassendes Trainingsprogramm, in dem sie mit Polizeiarbeit und allem, was dazugehört, vertraut gemacht wurden. Sie erlernten den Umgang mit Waffen, fuhren bei Polizeieinsätzen mit und wurden auch in die alltägliche Routine des LAPD eingewiesen. Ihr Trainer Brian Davis war 35 Jahre beim LAPD tätig, unter anderem war er für die Überwachung von besonders gefährlichen Kriminellen wie Kidnappern, Expressern und Mördern zuständig.
Fazit
Mit Street Kings kommt am 17. April ein packender Action-Thriller in die Kinos, bei dem weder die Spannung noch die Action zu kurz kommen. Die düstere Atmosphäre von L.A. ist ein passender Schauplatz des Films, der, denkt man an die sozialen Probleme in den Ghettos der amerikanischen Großstädte, auch realistisch dargestellt wird. Von dem bekannten Cast (Keanu Reeves, Forest Whitaker, die Rapper Common und The Game) spielen alle ihre Parts undurchschaubar – bis zum letzten Moment kann der Zuschauer nicht erraten, wer von ihnen zu den Guten und wer zu den Bösen gehört.
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