Qualitätsmanagement an Schulen

Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.deIn den letzten zwei Tagen war ich bei dem ersten Präsenzseminar des Studiengangs “Schulmanagement und Qualitätssicherung”. Das Thema der Veranstaltung war “Qualität sichern und entwickeln”. Der Ablauf war sehr ansprechend, denn es bestand ein Wechsel zwischen Frontalphasen und Gruppenarbeiten, bei denen auf pädagogischen Schnickschnack verzichtet wurde und es wirklich auf die Sache ankam. Interessant waren die Aufgabenstellungen, die meistens darauf abzielten, den Inhalt des vorher Gehörten auf den Punkt bringend zusammenzufassen und praktische Umsetzungen zu skizzieren.
Alle Gruppen arbeiteten zu dem gleichen Thema und sollte es meist kurz visualisieren. Meine Erwartung war, dass es eher öde sein würde, den Präsentationen der Gruppen zu folgen, weil sicher immer und immer wieder das Gleiche wiederholt werden würde. Dem war aber nicht so, denn es wurden zwar immer und immer wieder die wesentlichen Aspekte des Themas wiederholt, aber fast jedes Mal gab es neue Ansätze und Sichtweisen. Das lag sicherlich auch an den verschiedenen beruflichen Hintergründen und Erfahrungen, die die Kursteilnehmer mitbrachten. Das Alter lag zwischen ca. 30 und 60 Jahren und beide Geschlechter waren zu fast gleichen Teilen vertreten. Die beruflichen Backgrounds waren hingegen sehr verschieden.

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Einiges gelernt

Heute war wieder ein Tag voller Ereignisse, die aufgeschrieben werden müssen. In der 3. Stunde wollten wir in der 7. Klasse die kurzen Präsentationen zu verschiedenen Mittelalterthemen beenden.

Unter anderem stand heute die Plünderung Konstantinopels auf dem Plan. Die Klasse und ich konnten dabei vor allem lernen, dass ungeübtes Vorlesen schnell zu Verwirrung führen kann. Aus dem „christlichen Heer, das auszog“ um zu kämpfen, wurde „der christlicher Herr, der sich auszog“, um zu kämpfen.

Eine andere Schülerin erzählte uns etwas über die Gründung der Universität in Bologna. Dort konnte man im Mittelalter neben „Kunst und anderen Richtungen auch Geisterwissenschaften studieren“.

Offensichtlich fanden das nicht alle Schüler in der Klasse so anregend wie ich, denn ein Schüler, der mir gegenüber saß, vertrieb sich die Zeit damit, die Luft anzuhalten und zu versuchen möglichst viel Blut in seinen Kopf zu drücken. Das fand ich nicht so förderlich und meckerte ihn an. Leider versprach ich mich beim Meckern und fragte: „Meinst du wirklich, dass es sinnvoll ist, sich wie ein Blöder Gehirn in den Kopf zu pumpen?“. Naja, zumindest musste er lachen und atmete wieder freiwillig … Mission erfüllt 😉

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In China fällt ein Sack Reis um

Sack reisHeute ging es um die Wichtigkeit der Fakten in einem Referat über die Wirkung von Farben und ich erklärte den Schülern, dass es nicht ausreiche, Feststellungen zu treffen, wie „Die Farbe grün ist schön.“. Um die Nichtigkeit dieser Information zu unterstreichen, sagte ich den Schülern, dass das ungefähr so interessant wäre, wie wenn in China ein Sack Reis umfiele. Es folgte eine kurze Unterhaltung über die Recherchemöglichkeiten zu diesem Thema, bis sich ein Schüler meldete und sagte: „Frau Lupin, aber wenn in China ein Sack Reis umfällt, das interessiert doch keinen.“ …. Ja nee, ist klar, das hatte ich auch versucht zu erklären, aber manchmal dauerts einfach ein bisschen länger, bis es klick macht 🙂

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Kann Muskelkater tödlich sein?

Schülerin: „Frau Lupin mein Bein tut weh!“

Ich: „Könnte es sein, dass das Muskelkater vom Trampolinspringen ist?“

Eine Kollegin erklärt in kurzen Worten die Gründe für einen Muskelkater.

Schülerin: „Werd ich jetzt Krüppel?“

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Alterserwartungen im Mittelalter

Nach dem Lesen eines kleinen Textes über das Mittelalter –> „Warum sind die Menschen im Mittelalter nicht so alt geworden?“ Schülerantwort: „Weil sie Pest und Hygiene oder so hatten.“ Hätte ich ja auch selbst drauf kommen können, schließlich ist es ja das MITTELalter. Nicht das ALTalter….

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Nachträge aus dem Landesblog

Während ich hier in letzter Zeit eher faul war, habe ich auf der Landesblog-Seite einiges geschrieben. Das soll der Vollständigkeit halber hier nun auch mal verlinkt werden.

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Für alle Kuchenliebhaber – Portal 2

Vor ein paar Tagen konnten sich alle Portal-Fans freuen, denn da wurde endlich der zweite Teil des ungewöhnlichen Spiels released. 3sat neues nahm das zum Anlass ein sehenswertes Video zum Spiel zu machen.

Zum ZDF-Mediathek Beitrag „Portal 2“ von 3sat neues

Da  bekommt man doch gleich wieder Lust auf Kuchen. 🙂

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Königliche Hochzeit auf simsisch

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht mitbekommen hat, dass in England demnächst die medienwirksamste Hochzeit des Jahrzehnts ansteht. Das Interesse dafür ist sicherlich mehr oder eher weniger groß, was ihr euch aber nicht entgehen lassen solltet, ist das amüsante Video, das die Sims 3-Macher anlässlich dieses Events gemacht haben, wobei zu bezweifeln ist, dass es dermaßen lustig auf der Hochzeit zugehen wird 😉

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=0yz3ZzJKM28[/youtube]

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Neulich beim Menschenmemory

„Menschenmemory“ ist in der Schule ein beliebtes Spiel. Meistens schreiben alle Schüler einen Fantasienamen auf die Tafel und zwei Schüler, die vorher den Raum verlassen hatten, müssen dann die Nicknames zuordnen und durch geschicktes Tauschen dafür sorgen, dass jeder wieder auf seinem angestammten Platz ankommt.

Nun dachte ich mir, man könnte das ja auch für den Unterricht nutzen und ließ immer zwei Schüler ein europäisches Land und seine Hauptstadt sein. Ziel des Spiels sollte es sein, Land und Hauptstadt nebeneinander zu setzen. Die meisten in der Klasse hatten den Sinn des Spiels verstanden, der am Anfang ja darin bestand, nicht als Pärchen nebeneinander zu sitzen.

Kurz bevor wir anfangen wollten, saßen jedoch Schüler1 (Frankreich) und Schüler2 (Paris) noch nebeneinander – Schüler1 links und Schüler2 rechts. Ich machte sie darauf aufmerksam und redete kurz noch mit anderen Schülern. Kurze Zeit später drehte ich mich zu ihnen um und sah, dass sie die Plätze getauscht hatten. Nun saß Schüler1 rechts und Schüler2 links. Auf meine Frage hin, was das jetzt solle, antwortete Schüler2: „Ja was, wir haben doch getauscht.“

Ja nee, ist klar, wäre auch zu anstrengend sich einen Platz irgendwo im Raum zu suchen, denn dann könnten wir ja viel zu schnell anfangen zu spielen. 😉

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Das neue Schulgesetz in Schleswig-Holstein

„Wir verordnen nicht und wir ändern nicht die Strukturen. Wir schaffen Freiräume im Bildungssystem“, mit diesen Worten begleitete Bildungsminister Dr. Ekkehardt Klug (FDP) die Verabschiedung des neuen Schulgesetzes. In Vorfeld gab es viele Diskussionen (Ein Thema, das auch im Landesblog sehr unterschiedlich diskutiert wurde – und wird) darüber und auch nach der der Verabschiedungen gibt es zwei ganz unterschiedliche Haltungen zum Sinn oder Unsinn des Gesetzes. Längst ist es viel weniger eine bildungspolitische Frage, welches Modell besser für die Kinder und Jugendlichen ist, sondern es ist klar eine wahlpolitische Frage geworden.

Während die FDP ganz hinter ihrem Minister steht und die Wiedereinführung von G9 an den schleswig-holsteinischen Gymnasien für einen Befreiungsschlag hält, sehen die Koalitionspartner in Person von Schulexpertin Heike Franzen G8 als das richtige Modell an, wenn es denn überarbeitet würde, um vor allem die jüngeren Schüler zu entlasten. Damit würde eine Verschlankung des Lehrplans einher gehen, die in Zeiten von kompetenzorientierem Lernen durchaus von Vorteil sein kann.

Schon ganz in Wahlkampflaune gab sich die SPD und kündigte an, dass das Gesetz nicht lange Bestand haben werde, falls es zu einen Wahlsieg der eigenen Partei kommen werde. Dabei stützte man nicht jedoch nicht nur auf bildungsrelevante Argumente sondern vielmehr auf wirtschaftliche. Die Umsetzung des “teuren schulpolitischen Sondermodells” in Schleswig-Holstein ist sicherlich auch für diejenigen ein plausibler Grund für die Ablehnung dieser bildungspolitischen Fahrtrichtung, die mit pädagogischen Schlagworten eher wenig anfangen können.

In dieser Argumentation wird die SPD ebenfalls von der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft) unterstützt, denn Matthias Heidn schrieb in einer Pressemitteilung, die zur Verabschiedung des Gesetzes herausgegeben wurde, „dass dieses Gesetz mit Sicherheit nur eine Restlaufzeit von maximal zwei Schuljahren haben wird“.

Die Grünen stützten ihre Ablehnung der Gesetzesänderung vor allem auf Argumente des nicht einkehrenden Schulfriedens und der damit bleibenden Unruhe an den Schulen vor Ort. Damit gehen sie mit vielen Lehrern, Eltern und Schülern einig, die Mehrarbeit auf sich zukommen sehen oder weiterhin steigende Verunsicherung empfinden, wenn es um die Schulwahl der eigenen Kinder geht.

Die Linken sehen durch die Entscheidung die Gemeinschaftsschule als Einheitsschule weiter gefährdet, denn an dieser ist ein Abitur in neun Jahren längst möglich.  Diese Argumente greifen auch die Vertreter des SSW auf und Anke Spoorendonk bringt die Einstellung vieler Bürger dieses Landes mit den folgenden Worten auf den Punkt: “Das neue Schulgesetz ist so überflüssig wie eine Gießkanne im Regenwald.“

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