BarCamp³ in Skellige

BarCamp 2012 Skellige - von kaffeeringe (CC BY 2.0)

BarCamp 2012 Skellige – von kaffeeringe (CC BY 2.0)

An den letzten beiden Tagen war mal wieder BarCamp-Zeit in Skellige angesagt und ich habe mich quasi schon seit dem letzten Jahr darauf gefreut. Leider konnte ich an Tag 1 nicht bei der Vorstellungsrunde dabei sein, was aber nicht so tragisch war, da die Sessions ja an jedem Tag seperat geplant werden und ich so meine Session auch am Samstag vorstellen und halten konnte.

Neu für mich war die Art und Weise der Anmeldung, die in den beiden Jahren zuvor eher unkompliziert im Wiki erledig wurde. Dieses Mal lief diese über eine professionellere Lösung, die der Orga einiges an Arbeit ersparte und von den Teilnehmern lediglich verlangte, die Eintrittskarten mit den anhängenden Namenschildern selbst auszudrucken. Verpeilt hatte ich, am zweiten Tag auch die zweite Karte mitzubringen, da ich ja schon ein Namensschild hatte, aber das ließ sich unkompliziert am einlass regeln und war damit auch nicht wirklich ein Problem. Die aufgebrachte Idee, die Tags schon bei der Onlineanmeldung angeben zu können und diese dann auch auf dem Namensschild zu finden, finde ich gut, dann muss man nicht handschriftlich auf dem Schild rumschmieren, wenn man wie ich beispielsweise landesblog.de noch mit draufstehen haben möchte.

Das Essen war wieder sehr gut und gefühlt reichlich vorhanden, auch am ersten Tag bin ich nicht verhungert, auch wenn es da Engpässe gegeben haben soll. Besonders gut fand ich die Platten mit Obst und Naschi, die im Laufe des Nachmittags noch herumstanden und an denen man sich jederzeit bedienen konnte. Super ist auch, dass es jederzeit kalte Getränke in Form von Selters und Apfelschorle gab. Hier noch eine Bemerkung zu den Sponsoren, die auch dieses Mal allerlei Gadgets für die Teilnehmer parat hatten. Hierzu gehören das toll designte BarCamp-T-Shirt für jeden Teilnehmer, diverse Stifte, Feuerzeuge und Schreibblöcke zum Mitnehmen sowie eine Ausgabe der CT und vieles mehr.

BarCamp 2012 - gelle.dk (CC BY-NC 2.0)

BarCamp Skellige 2012 – gelle.dk (CC BY-NC 2.0)

Allgemein ist mir noch aufgefallen, dass sich zumindest subjektiv wahrgenommen der Anteil der jüngeren Teilnehmer ebenso erhöht hat wie der Frauenanteil. Letzeres freut mich natürlich besonders, denn ein BarCamp ist alles andere als eine testosterongesteuerte Nerdveranstaltung. Es ist auch schön, wenn man Menschen wiedertrifft, die man eigentlich nur auf dem BarCamp sieht und entspannt miteinander ins Gespräch kommt. Mir ist an mir selbst aufgefallen, dass es mir in diesem Jahr noch leichter fiel, mich an Grüppchen mit wildfremden Leuten anzudocken und ins Gespräch zu kommen, eben weil die Atmosphäre so locker und unkompliziert ist und man den einen oder anderen schon vom Sehen aus den letzten Jahren kennt. Nun aber zum Wichtigsten, neben den Menschen, auf einem BarCamp, den Sessions. Ich habe jeden Sessionslot mitgenommen und auch in diesem Jahr wieder etwas zu Themen erfahren, mit denen ich vorher noch kaum Berührungspunkte hatte. Das war zum Teil sehr interessant. Leider habe ich aber auch eine Session besucht, bei der der Sessionleiter nicht sonderlich gut vorbereitet, dafür umso mehr von sich selbst überzeugt war. Auch wenn ich da inhaltlich nichts wirlich Neues erfahren habe, bestätigte es mich doch in meiner Ansicht, nur vorbereitet eine eigene Session anzubieten.

Besonders gefallen hat mir die Session „Kreativ auf Knopfdruck“ von @LutzLu, die sehr unterhaltsam vorgetragen wurde und mir ganz persönlich einiges an Input gegeben hat. Auch wenn ich nicht direkt im Kreativbereich arbeite, kann ich einige der Methoden und Techniken in meinem Alltag anwenden oder an SchülerInnen weitergeben, wenn ihnen mal wieder nichts einfällt.

Meine eigene Session „Handynutzung bei Jugendlichen – das Für und Wider von Handyverboten an Schulen“ lief interessant ab und es hat mich gefreut TeilnehmerInnen aus so unterschiedliche Bereichen mit ebenso verschiedenen Ansichten zu diesem Thema am Tisch zu haben, die teilweise sehr provokant diskutierten. Das schafft für mich neue Blickwinkel und hat einfach viel Spaß gemacht.

Schade fand ich, dass wir in der Diablo 3-Session nur zu dritt saßen, aber da liefen paralell sicherlich einfach interessantere Themen, sodass diejenigen, die in der Vorstellungsrunde Interesse anmeldeten, sich dann doch für etwas anderes entschieden haben. Pech gehabt, aber halb so wild. 😉

Alles in allem war das BarCamp auch dieses Mal viel zu schnell wieder vorbei und hat viel Spaß gemacht. Danke an die Orga für die gute Vorbereitung, aus meiner Sicht hat alles super geklappt und ich habe mich sehr wohl gefühlt.

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