Nach den Vorbildern habe ich mit meiner Klasse ausführlich über Vorurteile gesprochen. Dabei ist es erst einmal wichtig gewesen, dass Begrifflichkeiten wie Traditionen, Klischees und Vorurteile unterschieden werden. So ist es kein Vorurteil, dass in Italien häufig Spaghetti gegessen werden oder die Franzosen eher Wein trinken und die Deutschen Bier, sondern hier hat man es mit Traditionen zu tun. Der Grad zwischen Klischee und Vorurteil ist schon schmaler, denn während erstere noch einen eher witzigen Ansatz haben, verletzen zweitere meistens die Gefühle derer, die davon betroffen sind.
Warum gibt es eigentlich Vorurteile? Da waren die Schüler ziemlich schnell mit der Erklärung dabei, dass sie einem selbst mehr Sicherheit geben und man sich besser fühlt als die anderen. Auf die Frage, welche Gruppen von Menschen ihrer Meinung nach am häufigsten mit Vorurteilen belastet werden, überraschte mich die erste Antwort: Amerikaner. Aus der Perspektive eines irakischen Jungen ist diese Antwort aber gar nicht mehr so verwunderlich, denn er bemerkte danach noch: „Die sind ja sicher nicht alle so, wie die die bei uns waren.“ Im Anschluss wurden dann aber noch genau die Gruppen genannt, die ich auch mehr oder weniger im Kopf hatte und mit denen sich jetzt einzelne Gruppen mal genauer beschäftigen sollen, um uns dann in einer Präsentation schlauer zu machen – Juden, Sinti & Roma, Behinderte, Schwarze und Homosexuelle.
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