Während bei uns hier kaum ein Tag vergeht, an dem nicht erneut Stimmen aufkommen, die die so genannten ‚Killerspiele‘ gern verboten sehen würden, sieht die Realität in Mexico ganz anders aus. Dort ist in Zusammenarbeit mit dem Redmonder Riesen eine Initiative gegründet worden, mit der die realen Waffen im Austausch gegen Computer von den Straßen verschwinden sollen.
In Mexico-City greift Bürgermeister Marcelo Ebrard zu einem eigenwilligen Plan, jedoch mit einem mächtigen Unterstützer, nämlich niemand geringerem als Bill Gates. Er will die Schusswaffen von den Straßen der Millionenmetropole holen und bietet den Bürgern einen Tausch an. Wer seine Waffen abgibt, wird belohnt und bekommt einen Computer mit einem Softwarepakt inklusive.
Jedoch gilt das Angebot nur für großkalibrige Waffen ab neun Millimeter. Für kleinkalibrige Waffen gibt es immerhin umgerechnet 2.500 Pesos und einen ‚Fresskorb im Wert von 500 Pesos‘ meldete AFP, das entspricht etwa 35 Euro in Form von Lebensmitteln. Ob dieses Tauschangebot auf offene Ohren stößt, bleibt abzuwarten.
Auf der CeBit erzählte mir ein Austeller für Unterrichtshardware, dass gerade in Mexico-City die Schulen schon durchweg mit mehreren Computern im Klassenraum ausgerüstet und auch in jeder Klasse über ein großflächigen Touchscreen-Monitor verfügen, mit dem im Unterricht gearbeitet werden kann.
Die Menschen werden also immer mehr mit der neuen Technik konfrontiert und man versucht so realer Gewalt zu begegnen, vor alle in dem man in die Bildung investiert, vielleicht könnte sich Deutschland daran ja ein Beispiel nehmen.
Elemente von sozialen Netzwerken übertragen Daten, ohne dass sie tatsächlich angeklickt werden. Aus diesem Grund musst du bei uns den Button vor der Benutzung erst aktivieren.